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Sonntag, 06. Juni 2010
, 20:00
- 22:00
Kategorie: Konzert.
Hinzugefügt von:
NeoBarock | Volker Möller
Schon mal gehört, aber irgendwie anders? Im Zeitalter des Barock waren Bearbeitungen eigener
und fremder Werke durchaus üblich und gerade das Oeuvre Johann Sebastian Bachs birgt in dieser
Hinsicht so manche Überraschung. Bei vielen seiner Werke weiß man, dass sie auch in anderen
Formen existiert haben müssen und dass die heute bekannten Fassungen nicht die Originale sind. Allzu oft sind die Vorlagen verschollen. Das Ensemble NeoBarock widmet sich voll Freude und Entdeckergeist der „Ausgrabung“ und Wiederbelebung solcher unbekannter und verschollener Werke und präsentiert die Früh- und Urfassungen Bach'scher Kompositionen in furiosen, klanglich wie technisch brillanten und gleichzeitig einfühlsamen Interpretationen. Das 2007 erschienene Konzeptalbum des Ensembles, „Johann Sebastian Bach – Kammermusik aus eigener und fremder Hand“, wurde von der Fachpresse hoch gelobt. Befreit von ihrem Stigma als unvollkommene Vorläufer der „letztgültigen Fassung“ erhalten die Werke ihre, dem vermeintlichen Original ebenbürtige, mitunter sogar überlegene, ursprüngliche Ausdruckskraft zurück. So kann man auch in diesem Konzert in den seltenen Genuss kommen, beispielsweise Bachs Konzert für drei Cembali BWV 1064 in der Fassung für drei Violinen zu hören, oder die Sonate G-Dur, von der die Fassungen für Gambe oder für zwei Flöten gängig sind, in einer früheren Fassung für zwei Violinen. Während diese Werke vielleicht noch vom Hören bekannt sind, dürfte
beispielsweise das Konzert für Viola und Streicher in Es-Dur nur in Auszügen zu erkennen sein, da es gleich aus drei Werken Bachs rekonstruiert ist.
Ort: Brühl, Schloss Augustusburg
Preis: 38 / 34 / 26 / 21 / 12 / 7 €
URL: http://www.schlosskonzerte.de
Veranstalter: Brühler Schlosskonzerte
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