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Samstag, 17. Juli 2010
, 20:00
- 22:00
Kategorie: Konzert.
Hinzugefügt von:
Alain Planès
Alain Planès kombiniert Werke der beiden Jubilare dieses Jahres – Schumann und Chopin, deren 200. Geburtstag wir in diesem Jahr feiern – mit zwei Meisterwerken Franz Schuberts. Dessen so genannte „kleine“ A-Dur-Sonate entstand 1819 in Österreich. Er soll sie für seine hübsche 18-
jährige Schülerin Josephine von Koller geschrieben haben, was den heiteren und unbeschwerten Charakter der Komposition erklären könnte. Schon hier kann man die Entstehung einer ganz eigenen musikalischen Sprache Schuberts heraushören, die in den ein Jahr vor seinem Tod entstandenen „Vier Impromptus“ op. 90 noch deutlicher und facettenreicher zutage tritt. Jedes einzelne von ihnen hat ein bestimmtes musikalisches Stilmittel, das sich durch das ganze Stück zieht: Das erste Impromptu ist geprägt von einem marschähnlichen Rhythmus, dem zweiten Impromptu gab Schubert einen melancholisch-lyrischen Charakter, im dritten dominieren die melodischen Linien während das vierte Impromptu mit Arpeggien das Können des Pianisten prüft. Mit Robert Schumanns „Waldszenen“ stehen neun höchst differenzierte Stücke auf dem Programm, denen jeweils ein literarisches Motto vorangestellt ist. Den Abschluss des Konzerts bilden Werke von Frédéric Chopin, über dessen mittlere Schaffensphase Alain Planès mit dem Andante spianato Es-Dur op. 22, der Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47 und Auszügen aus den Etüden op. 25 einen kleinen Überblick verschafft. Alain Planès zählt zu den Alleskönnern unter den Pianisten. Man kann ihn als Solist, Kammermusiker, Begleiter und Lehrer erleben und er fühlt sich in jeder Epoche von der Klassik bis zur zeitgenössischen Musik zuhause.
Ort: Brühl, Schloss Augustusburg
Preis: 29 / 24 / 18 / 14 / 10 / 7 €
URL: http://www.schlosskonzerte.de
Veranstalter: Brühler Schlosskonzerte
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