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Freitag, 17. August 2012
, 19:30
- 21:30
Kategorie: Konzert.
Hinzugefügt von: musiksommerschallerbach
Gioacchino Rossinis Wilhelm Tell Ouvertüre oder der Beatles-Song „Hey Jude“ – das italienische Posaunenquartett „Trombonisti Italiani“ macht vor keinem musikalischen Genre halt. Dieses Quartett ,1996 von Lito Fontana gegründet, besteht aus vier der besten Posaunisten Italiens.
Die vier Musiker brillieren durch ihre perfekte Technik, das exakte Zusammenspiel und die einfühlsame Interpretation auf ihrer musikalischen Reise vom Barock über die Klassik, zeitgenössische Musik bis hin zum Rag Time und den bekanntesten modernen italienischen Liedern.
Bereits mit ihrer ersten Veröffentlichung “Tarantella 0-2-2-2-3-2...“ zeigten sie, mit wie viel Ausdruckskraft und Leichtigkeit, wie einfach sich der Wechsel von Klassik hin zu zeitgenössischer Musik gestalten lässt. Mit ihrer zweiten CD „Bossa & Bond“ lieferten sie eine bemerkenswerte Darstellung ihrer großen Interpretationsfähigkeit. Mit viel „Cuore“ belebt das Ensemble so manchen Klassiker der Musikgeschichte mit dem Temperament des Südens.
Nach diesen zwei Produktionen unterschiedlichen Genres wagten sich die vier Ausnahmemusiker an ein neues Projekt. Steven Mead , der wohl weltbeste Euphoniumsolist wurde für dieses einzigartige Projekt gewonnen. Vier Posaunen und ein Euphonium kreieren diesen völlig neuen Sound für tiefes Blech auf den CDs „ 4 valves/4 slides“ und „ Colours of the World“. Trombonisti Italiani
Michael Praetorius : DANZE FRANCESI
P. da Palestrina: RICERCAR DEL PRIMO TUONO
Samuel Scheidt : CANZON
L. Marenzio: MADONNA MIA GENTIL
Hans Leo Hassler: INTRADEN AUS DEM LUSTGARTEN
G. Rossini: LA DANZA
G. Rossini: GUGLIELMO TELL
-Pausa-
A. Khatchaturian: DANZA DELLE SCIABOLE
Traditional: LONDONDERRY AIR
CH. Gounod: MARCH OF A MARIONETTE
A. Dvorak: SLAWISCHER TANZ N° 8
Astor Piazzolla : LIBERTANGO
J-F. Michel: BLUE BELLS OF LUCERNE
LITO FONTANA: in Buenos Aires geboren, studierte Posaune am Konservatorium „G. Rossini“ in Pesaro. Nach Erfahrungen mit verschiedenen Orchestern wie das „Orchestra Internazionale d’Italia2 und der „Camerata Musicale Pescarese“ übersiedelt er 1990 nach Österreich. Hier wird er Mitglied der Haller Stadtpfeifer und des Bläserensembles „Juvavum Brass „ aus Salzburg. Im Jahr 1996 gründet er das Posaunenquartett „Trombonisti Italiani“. In der Folge absolviert er verschiedene Tourneen mit Weltstars wie Allen Vizzutti und James Morrison.
In den letzten Jahren besonders als Solist der Brass Band Oberösterreich geschätzt wurde er 2008 vom britischen Online –Magazin 4barrest als einer der weltbesten Posaunisten in der Brassszene genannt. Gern gesehen als Gastsolist tritt er in ganz Europa auf und arbeitet mit internationalen Musikgrößen wie Gabor Tarkövi, Hans Gansch, Frank Pulcini, Ab Koster, Spanish Brass, Steven Mead, Vice de Martino, Rolans Szentpali und dem Komponisten Werner Pirchner zusammen. Mit seiner 2010 erschienen SoloCD „When I walk alone“ erhielt er hervorragende Kritiken in ganz Europa.
Parallel zu seine Tätigkeit als Solist ist er auch als Dozent bei Meisterklassen und Juror bei verschiedenen Wettbewerben in ganz Europa geschätzt.
Er unterrichtet an der Musikschule Hall und im Hochschulekurs des Konservatoriums vom Bozen.
GIANLUCA CAMILLI schloss 1985 sein Posaunenstudium am Konservatorium „L. Refice“ in Frosinone ab. Seit 1988 ist er erster Posaunist im Orchester des Theaters „San Carlo“ von Neapel. Er hat mit verschiedenen Orchestern zusammengearbeitet, darunter mit dem Orchester der „Accademia Nazionale di Santa Cecilia“(Rom), dem Orchester „Radio Televisione Italiana“, dem Orchestra Sinfonica „ A. Toscanini“ (Parma) usw.. Er unterrichtet zugleich Trompete und Posaune an den Konservatorien von Cosenza, Benevento, Neapel und Campobasso. Daneben nimmt er rege an Kammermusikkonzerten mit Blechbläserensembles teil, die sich besonders der zeitgenössischen Musik widmen.
ROCCO DEGOLA hat 1985 sein Posaunenstudium am „Istituto Musicale pareggiato A.Peri“ in Reggio Emilia mit Auszeichnung bestanden. 1983 bis 1988 war er erster Posaunist im sinfonischen Orchester „A.Toscanini“ der Emilia Romagna; 1990 bis1993 war er Posaunist im Orchester des Theaters „La Fenice“ in Venedig. Außerdem war er als Posaunist an der Oper von Rom, als erster Posaunist im „Orchestra Camerata Musicale del Teatro Verdi“ von Pisa und im Orchester des Theaters von Piacenza tätig. Daneben ist er Mitglied verschiedener Bläsergruppen.
1992 bis 1995 war er Lehrer am Konservatorium „G. Pierluigi da Palestrina“ in Cagliari, derzeit unterrichtet er am Konservatorium „O. Respighi“ von Latina. Außerdem Mitglied verschiedener Fernsehorchester in Italien, die großen Erfolg verzeichnen konnten.
ROBERTO PECORELLI wurde 1964 in Caprarola geboren und schloss sein Posaunenstudium am Konservatorium „Santa Cecilia“ in Rom mit Auszeichnung ab. Neben diversen Auslandsaufenthalten (Chicago Symphony Orchestra) hat er mit verschiedenen Orchestern zusammengearbeitet, darunter als Bassposaunist des Orchestra Internationale d´Italia, der RAI Sinfonica di Roma, der Camerata Musicale del Teatro di Pisa und der Accademia di S. Cecilia, mit welcher er auf Auslandstourneen in Brasilien, St. Petersburg, Spanien und Österreich. Derzeit ist er Bassposaunist der „ Banda della Polizia“ in Rom.
Pressestimmen:
„Die Trombonisti Italiani begeisterten beim hervorragendem Abschlußkonzert ihrer kleinen Tournee durch Tirol......Durch Betonung der Harmonie anstatt der Linie machten die Musiker die Kompositionen spannend. Stets strichen sie die Einheitlichkeit des Ensembles hervor: ausgefallene solistische Virtuosität stand nie im Vordergrund, sondern war immer im polyphonen Klang eingebunden....
Mit größter Lockerheit, Perfektion und musikalischer Übereinstimmung trug das Quartett die Werke in heiterem Ausdruck vor. Ein Gefühl von italienischem dolce vita übertrug sich auf das Publikum...“
„Vom süßen Leben der Posaunen“
TIROLER TAGESZEITUNG NR: 229 / 3.10.2001
„.. die hervorragenden Musiker bewiesen stilistische, technische und klangliche Vielseitigkeit bei polyphonen Canzonen der Renaissancemeister und bei den französischen Tänzen von Praetorius....Eine Fortsetzung der Klangherrlichkeit gab es auch mit zeitgenössischen Kompositionen. Köstlichkeiten auf hohem künstlerischen Niveau und im fließenden Übergang von E- zur U-Musik......“
“Zauber der Posaunen begeistert die Zuhörer”
AUSSERFERNER NACHRICHTEN / 25.2.1999
Ort: Evangelische Kirche
4702 Wallern
URL: http://www.musiksommerbadschallerbach.at
Veranstalter: Verein Kurmusik
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