Klassika-Veranstaltungskalender


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ANTONIO FIAN& KOLLEGIUM KALKSBURG
Freitag, 09. November 2012 , 19:30 - 21:30
Kategorie: Konzert.
Hinzugefügt von: musiksommerschallerbach

«Man kann nicht alles wissen» Heinz Ditsch Akkordeon, Singende Säge, Gesang Paul Skrepek Kontragitarre, Gesang Wolfgang Vincenz Wizlsperger Liedgesang, Kamm, Euphonium Die Texte Antonio Fians sind, ähnlich wie bei Kollegium Kalksburg, geprägt von schwarzem Humor. Diese agieren im ständigen Spannungsverhältnis zwischen Literatur und Wirklichkeit, wobei der Autor stets mit der ganz alltäglichen Sensationsgier seiner potentiellen Leser spielt. Immer wieder wirft Fian ihnen Brocken um Brocken vermeintlicher Tatsachen als Köder hin, um sie schließlich in seinen raffiniert ausgelegten Textschlingen zu fangen und ganz der Fiktion auszusetzen. Das Publikum darf also gespannt sein, wie das Ergebnis dieser Zusammenarbeit letztlich aussehen wird. Unterhaltsam wird es auf alle Fälle. Antonio Fian, geboren 1956 in Klagenfurt, lebt seit 1976 in Wien und kommentiert in unregelmäßigen Abständen das (in erster Linie) österreichische Kultur- und Geistesleben, wofür er 1990 den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik erhielt. Antonio Fians Texte leben im ständigen Spannungsverhältnis zwischen Literatur und Wirklichkeit, seine Prosa bemächtigt sich in realistischer Manier der ganz konkreten Ereignisse, um sie unversehens zu Versatzstücken seiner literarisch-satirischen Absichten zu machen; er spielt mit der ganz alltäglichen Sensationsgier seiner potentiellen Leser, wirft ihnen Brocken um Brocken vermeintlicher Tatsachen als Köder hin, um sie schließlich in seinen raffiniert ausgelegten Textschlingen zu fangen und ganz der Fiktion auszusetzen. Stimmen: «Fians Dramolette sind ein wichtiges Moment der österreichischen Literatur, mehr noch: ein witziger Einspruch wider die Gegenwart, die Fians Ahnherr Kraus bekanntlich als Widerwart bezeichnete.» Karl-Markus Gauß «Fian ist so etwas wie der Manfred Deix der österreichischen Literatur.» Wiener Zeitung «Fian ist in seinen Dramoletten extrem beleidigend, ungerecht, einseitig und gemein, schadenfroh, boshaft und auch bösartig, gewissermaßen alles, was beste Literatur auch sein soll.» Gustav Ernst »Bissig, schonungslos, mutig, wirksam.« (Peter Landerl) »Sehr empfehlenswert!« (Die Presse) »Fian beweist, dass auch in Österreich Satire so ziemlich alles kann (und sich der österr. Biß nicht nur auf Bronner, Qualtinger selig und alle anderen abgedroschenen Wiener erstreckt). Sehr erhellend und vor allem spaßig sind die kurzen Texte. Und natürlich mit spitzer Feder geschrieben, entlarvend und aufs Korn nehmend und Missstände geißelnd und was Satire eben alles so zu sein und zu tun hat. Einfach leiwand!« (Titanic) »Fians Dramolette sind ein wichtiges Moment der österreichischen Literatur, mehr noch: ein witziger Einspruch wider die Gegenwart, die Fians Ahnherr Kraus bekanntlich als Widerwart bezeichnete.« (Karl-Markus Gauß) »Fian ist so etwas wie der Manfred Deix der österreichischen Literatur.« (Wiener Zeitung) »Fian ist in seinen Dramoletten extrem beleidigend, ungerecht, einseitig und gemein, schadenfroh, boshaft und auch bösartig, gewissermaßen alles, was beste Literatur auch sein soll.« (Gustav Ernst) »Die Texte für seine satirischen Kürzestdramen muss er nicht erst erfinden, die austriakische Kultur- und Politprominenz liefert ihm ausreichend Originalzitate, die sich blendend montieren und in einen neuen szenischen Rahmen setzen lassen. Fians Kunst der Verfremdung ist dabei erhellend und amüsant zugleich.« (NZZ) »Das ist schwarzer Humor vom Feinsten.« (FAZ) »Bevor man weiß, wie einem geschieht, hat sich ein gewisser Suchtfaktor eingestellt. In diesen Sketches und Szenen wird die öffentliche Rede auf winzige Dialoge abgekürzt, die Sauce des allgemeinen Palaverns auf den Fond reduziert, das Geschwätz aufs Trockenste eingedampft.« (Konstanze Fliedl) »Die Dramolette von Antonio Fian gehören zum Witzigsten, was die österreichische Gegenwartsliteratur zu bieten hat.« (Falter) »Fian ist mittlerweile eine Instanz.« (Literatur und Kritik) »Zum Totlachen!« (OÖ Nachrichten) Kollegium Kalksburg Heinz Ditsch Akkordeon, Singende Säge, Gesang Paul Skrepek Kontragitarre, Gesang Wolfgang Vincenz Wizlsperger Liedgesang, Kamm, Euphonium zu Kalksburg: «Aus flaschengrünen Pathos-Splittern, präalkoholischer Aggression, postalkoholischer Weinerlichkeit und exzessivem Selbstmitleid erwuchsen monströse Wiener Gestalten, wie man sie seit den seligen Tagen eines Helmut Qualtinger nicht mehr vorgeführt bekam.» Samir H. Köck "... jetzt ist es ja auch schon wieder bald einige Jahrln her, dass der Herr Fian begonnen hat, mit dem WienerliedDinglDanglTrio Kollegium Kalksburg zusammenzuarbeiten; und auch wenn diese die längste Zeit mit den Begriffen 'zusammen' und vor allem 'Arbeit' immer ihre profane Not hatten, so können die Damen und Herrn Publikum an diesem Abend die Früchte des nicht immer gerechten, aber fast immer gerechtfertigten Fianschen Zorns ernten und schön schaun was dabei herauskommt ..." Die drei im besten Sinne des Wortes dilettierenden Kapellmeister ... ... sind Fanatiker des Ausdrucks, große Entdecker im Reiche des Erhabenen, auch des Häßlichen und Gräßlichen, noch größere Entdecker im Effekte, in der Kunst der Schauläden. Allesamt Talente weit über ihr Genie hinaus. Virtuosen durch und durch! Geborne Feinde der Logik und der geraden Linie, begehrlich nach dem Fremden, dem Exotischen, dem Ungeheuren. Begehrlich nach allen Opiaten der Sinne und des Verstandes. Im Ganzen eine verwegen wagende, prachtvoll gewaltsame, hochfliegende und hoch emporreissende Art Künstler, welche dem neuen Jahrtausend den Begriff Künstler erst zu lehren haben wird ... aber krank! Unter dem Motto: Was wäre Wien ... ... verpflichten sich anlässlich des Herz.Ton.Wien. Festivals im März 1996 drei Jazzmusiker freiwillig der Wiener Gesangs- & Musicirtradition. In diese schwere Pflicht genommen, singen & musiciren die drei pflichtbewussten Wiener ausschließlich Original Wienerlieder in 1a Prima Qualität. Vom Jazz (Alkohol ist keine Lösung) bleibt nur der Atem. Selbst die mit heissem Bemühn durchaus studierten Instrumente (Kontrabass, Fagott, Schlagwerk) bleiben ungezupft, ungeblasen und ungeschlagen zu Hause. Gezupft wird eine Kontragitarre, geblasen ein Kamm, gezogen eine Harmonika, gestrichen eine Säge und jede ausserwienerische Erfahrung aus dem Gedächtnis. (Wein spielt eine große Rolle!) Es wird gesungen. Es wird Gereimtes und Ungereimtes gewaltsam zum Vortrag gebracht. Es wird ein Wein sein. – Erfrischungen werden wie von Geisterhand gereicht (der Wein ist eine tragende Säule der Kalksburger Abendkonstruktion), die Akteure mischen sich zwanglos unter das glückliche Publikum und die Erinnerung an ausserwienerisches (Wodka) kehrt langsam wieder zurück. In gemütlichem Geplauder über Lutoslawskis begrenzte Aleatorik klingt der Abend aus

Ort: ATRIUM Europasaal Promenade 2 4701 Bad Schallerbach

URL: http://www.musiksommerbadschallerbach.at

Veranstalter: Verein Kurmusik