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Samstag, 01. Dezember 2007
, 19:00
- 23:00
Kategorie: Oratorium.
Hinzugefügt von: hillenbr
Kurt-Thomas-Kammerchor und Telemann-Ensemble aus Frankfurt in der Bergkirche Niedergründau
Claudio Monteverdi, von Zeitgenossen als musikalisches Genie von außergewöhnlicher persönlicher Ausstrahlung gepriesen, hat mit seinem Schaffen den bedeutsamsten Wandel in der neueren Musikgeschichte vollzogen und damit die Entwicklung einer neuartigen Musikauffassung eingeleitet. 1567 in Cremona geboren, erhielt er 1590 eine Anstellung in der Hofkapelle des Herzogs von Mantua, wo ihm ein beruflicher Aufstieg jedoch versagt blieb. Höchstes Ansehen errang Monteverdi erst durch die Ernennung zum „Maestro di Capella di San Marco“ in Venedig im Jahre 1613. Am St. Markus-Dom wirkte er fortan bis zu seinem Tode 1643.
Die 1610 entstandene Marienvesper markiert den Beginn einer neuen Epoche in der Geschichte der Geistlichen Musik. Mit der Bereicherung der streng liturgisch gebundenen Welt der Gregorianik um die freien Gestaltungsmöglichkeiten der weltlich-konzertanten Musik leitete Monteverdi einen Modernisierungsprozeß ein, ohne jedoch mit der Tradition zu brechen. Gerade in der Verbindung von haltgebender Tradition und erfrischender Erneuerung entfaltet das Werk eine Kraft, die es nun schon seit über 400 Jahren lebendig hält.
Der Kurt-Thomas-Kammerchor und das Telemann-Ensemble aus Frankfurt, beide unter der künstlerischen Leitung von Andreas Köhs, setzen dieses Werk am 01. Dezember 2007 in der Bergkirche Niedergründau in Szene.
Ort: Bergkirche Niedergründau
Preis: 10 bis 16 EUR
URL: http://www.bergkirche-niedergruendau.de
Veranstalter: Kulturausschuss der Bergkirche Niedergründau
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